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REEDEREI H.-P. WEGENER

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Reederei WEGENER – Schifffahrtsgeschichte in 6 Generationen

 
Der erste namentlich erwähnte Schiffer in der Familie WEGENER ist Johann Wegener. Johann Wegener, Witwer und Schiffer, in der Nachbarschaft, Estebrügge! So steht es im Traueintrag des Kirchenregisters von 1786. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Vorfahren von Johann Wegener ebenfalls Schiffer waren.

Das jüngste von Johann Wegeners vier Kindern, der 1799 geborene Jacob Wegener, fährt auch zur See. Im Geburtseintrag seines ältesten Sohnes Carl von 1830 wird Jacob Wegener als Schiffer bezeichnet.

Mit der Generation Carl Wegener sind die Schiffe der Reederei Wegener in dem seit 1867 bestehende SSR (Seeschiffsregister) registriert. Der Eintrag Nr. 358 vom 7.6.1869 benennt das Schiff ALBERTUS. Die ALBERTUS ist ein als Schoner „getakelter“ Ewer, der 1857 auf der Schiffswerft Carsten Wriede in Finkenwerder gebaut wurde. Der Ewer hatte eine Tragfähigkeit von 37 Commerzlasten und war 67 Fuß (1 Fuß - etwa 29cm) lang.

Bis 1873 war Carl Wegener gleichberechtigter Miteigentümer der ALBERTUS. Er verkauft seinen Anteil und gibt auf der Stader Werft J. Ropers sein zweites Schiff, die CADET, in Auftrag. Die CADET war ein Ewer mit zwei Masten, 19,37 Meter lang, 5,95 Meter breit und hatte eine Tiefe von 1,93 Meter. Das Schiff hatte einen Netto-Raumgehalt von 52,91 und ein Bruttoraumgehalt von 52,91 BRT. Am 17.11.1894 sinkt die CADET beim Großen Vogelsand und ist „als gänzlich verloren zu betrachten“.

Auch das jüngste Kind von Carl Wegener, Hermann schlägt die Seemannslaufbahn ein. 1925 besitzt er das Schiff PETER, das er wenig später umbenennen lässt. Es heißt fortan ELSA, benannt nach seiner erstgeborenen Tochter.

1931 wird die auf der Lühringwerft in Kirchhammelwarden gebaute GLÜCKAUF fertig gestellt. Die GLÜCKAUF ist deutlich größer, knapp 10 Meter länger und hat eine Vermessung von 176 BRT und 89 NRT. Sie wird in den 30iger Jahren auf 35,15 m verlängert und hatte dann eine Vermessung von 200 BRT und 104 NRT. Die GLÜCKAUF wurde 1941 zur Kriegsmarine eingezogen, wurde u.a. als Flüchtlingsschiff eingesetzt und konnte Hermann Wegener nach dem Krieg unbeschädigt zurückgegeben werden. Zunächst wurde das Schiff unter der Nummer F1835 in begrenztem Maße an der Küste eingesetzt. 1946 trat jedoch das schon befürchtete ein: die GLÜCKAUF wurde für Reparationszwecke beschlagnahmt und nach Dänemark ausgeliefert.

1950 baut Hermann Wegener wieder auf der Lühring Werft in Kirchhammelwarden die zweite GLÜCKAUF. Sie ist deutlich größer. Die Vermessung von 1953 ergibt für die Länge 44,50 m, Breite 7,53 m und Tiefe 3,09 m. Sie hat 354 BRT und 173 NRT. Die Maschinenleistung beträgt 250 PS. Dieses Schiff gehört zu fast gleichen Teilen Hermann Wegener und seinem Sohn Kapitän Hans-Peter Wegener, mit ihm steigt eine neue Generation in die Reedereigeschichte ein.

1956 wird die Reederei Wegener mit einem weiteren Neubau verstärkt. Das Motorschiff MAGDA WEGENER wird auf der Sietas-Werft in Neuenfelde gebaut. Das Schiff MAGDA WEGENER ist nach der zweiten Frau von Kapt. Hermann Wegener benannt.

1960 baut Kapt. Hans-Peter Wegener zusammen mit seiner Frau Ingrid, Tochter des Schiffers Otto Diercks aus Hove, ein Schiff der Reederei auf der Schiffswerft J.J. Sietas in Hamburg-Neuenfelde die CARINA. Das Schiff wird erstmalig nach einem Stern benannt, was fortan zur Tradition der Reederei wird.

Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Reederei H.-P. WEGENER war die Zusammenarbeit mit dem finnischen Liniendienst-Charterer CONTAINERSHIPS Ltd. OY. Für dessen Dienste zwischen England, Niederlande, Finnland, Russland und dem Baltikum wurden zwischen 1989 bis 2006 insgesamt fünf 500 bis 1.000 TEU-Containerschiffe mit hoher Eisklasse und weiteren speziellen Anforderungen auf der SIETAS-Werft entwickelt und in Fahrt gebracht.

Zeitgleich mit der Gründung der WEGENER Bereederungsges. mbH & Co. KG hat man im Jahr 2000 der Grundstein für die weitere Entwicklung gelegt. Heute wird die Reederei in sechster Generation von der Schiffbau-Ingenieurin Ulrike Wegener und ihren Ehemann geführt. Ihnen ist es maßgeblich zuzuschreiben, dass die Flotte weitestgehend schadlos durch die letzte Schifffahrtskrise geführt wurde. Nachdem im Jahr 2022 das Schwesterschiff der Bestandsflotte MS „NOVA“ gebraucht erworben werden konnte, sollen ab 2025 die umweltfreundlichen Neubauten MS „HERA“ und MS „LUNA“ die weitere Flottenverjüngung einleiten.


1904 - 1929


EMMA

Name: Emma
Gattung: Ewer
Eigentümer:
Hermann Diercks, Schiffer, Hove
Unterscheidungs-Signal: KLJQ
Baujahr: 1904
Heimathafen: Hove

Die EMMA wurde 1905 auf der Sietas Werft in Cranz-Neuenfelde für Hermann Diercks gebaut. Der aus Stahl gebaute Ewer ist 20,02 m lang, 5,03 m breit, hat einen Tiefgang von 1,48 m, 42,18 BRT und 33,89 NRT. Bis 1929 behält Hermann Diercks das Schiff1.

11929 verkauft an Richard Banidt, Cranz, 1942 an die Schlesische Dampfer Companie Berliner Lloyd AG, Hamburg (WERNSDORF).

1925 - 1931


ELSA

Bauwerft: 1911 in Elmshorn
Name des Schiffes: ELSA ex. PETER
Heimathafen: Hamburg
Gattung: Galleasse aus Stahl mit 2 Masten und Hilfsmotor
Unterscheidungssignal: ROWT
Eigner: Kapt. Hermann Wegener
Amtliche Vermessung:
Länge: 21,20 (25,47) m
Breite: 5,36 (5,43) m
Tiefe 1,95 (1,91) m
Brutto Raumgehalt: 198,4 qm, 70,05 Registertons
Netto Raumgehalt: 113,8 qm, 40,17 Registertons

Verkauf des Schiffes 1931 an Paul Ludwig, Bruno Neumann, Schiffer Hamburg und Umbenennung in LISBETH.

1929 - 1955


EMMA DIERCKS

Name: Emma Diercks
Gattung: Segelschiff aus Stahl mit Motor, Tjalk mit Hilfsmotor
Eigentümer (Kauf aus dem Ausland):
1 Otto Jacob Diercks, Schiffer, Hove Estebrügge ½ Anteil
2 Hermann Diercks, Schiffer, Hove Estebrügge ½ Anteil
Unterscheidungs-Signal: RHGF
Bauort und Stapellauf: Groningen, Rubertos, 1909
Heimathafen: Hamburg
Eintragung ins SSR: 11.5.1929
Vermessung:
Länge: 25,24 m
Breite: 4,98 m
Tiefe: 2,11 m
Bruttoraumgehalt: 243,5 (241,8) m³, 85,94 (85,34) Rt (Registertonnen)
Nettoraumgehalt: 150,6 (127,2) m³, 53,17 (44,91) Rt
Die in Klammern geschriebenen Zahlen sind aus dem Jahr 1936.

Die Tjalk wurde 1904 in Groningen gebaut. Gleich nach dem Kauf 1929 wird die etwa 25 m lange und 5 m breite Tjalk mit einem „4-Takt 3-Zylinder-Hochdruck-Motor mit 75 PS“ ausgestattet.

Otto Diercks verkauft das Schiff 1955 an Emil Merckens aus Estebrügge. Nur vier Jahre später wird es an Hinrich Koppermann aus Bützfleth weiterverkauft. 1964 wird die EMMA DIERCKS wegen Abbruchs gelöscht.

1931 - 1946


GLÜCKAUF

Dreimast-Motorschoner “GLÜCKAUF“
Bauwerft: Lühring Werft in Hammelwarder
Bau Nr.: 175/1931
Name: Glückauf
Gattung: Motorgaffelschoner aus Stahl gebaut
Unterscheidungssignal: RJCK
Eigner: Kapt. Hermann Wegener
Länge: 30,90 m
Breite: 7,03 m
Tiefe: 2,68 m
Bruttoraumgehalt: in Kubikmetern 449 und Registertons 176
Nettoraumgehalt: in Kubikmetern 250,6 und Registertons 88,47

1950 - 1960


GLÜCKAUF

Name: Glückauf
Unterscheidungssignal: DHLI
Gattung: Schraubenmotorschiff aus Stahl
Eigner: Kapt. Hermann Wegener
Stapellauf und Bauort: 1950 Brake Werft C. Lühring
Heimathafen: Hamburg
Länge: 38,49 m (44,50)
Breite: 7,53 m
Tiefe: 3,09 m
Bruttoraumgehalt in Kubikmeter: 894,1 (1005,0) und Registertonnen: 315,63 (354,76)
Nettoraumgehalt in Kubikmetern: 423,0 (491,4), in Registertonnen: 149,31 (173,46)
Maschinenleistung: 250 PS

1960 Verkauf an Franz, Moorende und umbenannt in RIA F.

SSR Bd. 46, Nr. 8893, Amtsgericht Hamburg

1955 - 1959


INGRID

Am 30. Juni 1959 gegen 00.30 Uhr ist das Motorschiff „INGRID“ mit einer Holzladung in der Ostsee nordöstlich Hävringe Feuerschiff in Schweden gekentert und gesunken. Der Kapitän und Eigner Otto Diercks aus Hove - Schwiegervater von Hans-Peter Wegener - und vier weitere Besatzungsmitglieder haben den Seemannstod gefunden. Als einziger Überlebende wurde ein Matrose von einem schwedischen Lotsenboot gerettet, nachdem er fast elf Stunden im Wasser getrieben hatte.

Bauwerft: 1955, Schiffswerft J.J. Sietas, Hamburg – Neuenfelde
Unterscheidungssignal: DIKQ
Gattung: Motorschiff aus Stahl
Heimathafen: Hamburg
Amtliche Vermessung:
Länge: 41,80 m
Breite: 8,20 m
Tiefe: 2,86 m
Bruttoraumgehalt: 845,2 m³, 298,36 Rt
Nettoraumgehalt: 450,5 m³, 159,04 Rt
Maschinenleistung: 300 PS

1956 - 1973


MAGDA WEGENER

Bauwerft: 1956 - Schiffswerft J.J. Sietas
IMO Nr.: 5216915
Name: MAGDA WEGENER
Heimathafen: Hamburg
Gattung: Motorschiff aus Stahl gebaut
Unterscheidungssignal: DIOB
Eigner: Kapt. Hermann Wegener

Länge: 47,62 m
Breite: 8,94 m
Tiefe: 3,11 m
Maschinenleistung: 300 PS
Geschwindigkeit: 9,5 kn
Brutto cbm 1189,7
Brutto Reg. Tonnen 419,98
Netto cbm 779,1
Netto Reg. Tonnen 275,01

11.73 Verkauf des Schiffes ins Ausland (Iran) und Umbenennung in MARIAM KAROON.

1960 - 1975


CARINA

Bauwerft: Schiffswerft J. J. Sietas, Hamburg – Neuenfelde – Sietas Typ 120 – Baunummer 475
Unterscheidungssignal: DAJ
IMO- Nummer: 5063588
Stapellauf: 15.10.1960
Ablieferung: 26.11.1960
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener
Schiffsart: Küstenmotorschiff

Länge: 52,80 m
Breite: 9,42 m
Tiefgang: max. 2,80 m
Vermessung: 424 BRT
Maschine: 1 x Viertakt Dieselmotor, 6 Zylinder, Klöckner-Humboldt-Deutz, Köln
Maschinenleistung: 368 kw (500 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 9,5 kn (18 km/h)
Propeller: 1 x Festpropeller
Tragfähigkeit: 870 tdw
Klassifizierung: Germanischer Lloyd

1966 - 1984


CARINA

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 33
Baunummer: 540
Unterscheidungssignal: DIFE
IMO- Nummer: 6607185
Schiffsart: Küstenmotorschiff
Eigner: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge: 64,92 m, über Alles: 68,35 m
Breite: 10,53 m
Tiefgang: 2,83 m

Bruttoraumgehalt:
Kubikmeter: 1413,66
Registertonnen: 499,02
Nettoraugehalt:
Kubikmeter: 922,01
Registertonnen: 325,47

Verkauf des Schiffes 1984 an Karl-Heinz Zalewski, Umbennung in ORTRUD.

1966 - 1985


WEGA

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 33d
Baunummer: 577
Unterscheidungssignal: DIFE
IMO- Nummer: 6619762
Schiffsart: Küstenmotorschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge: 64,92 m, über Alles: 68,35 m
Breite: 10,53 m
Tiefgang: 2,83 m

Bruttoraumgehalt:
Kubikmeter: 1413,66
Registertonnen: 499,02
Nettoraugehalt:
Kubikmeter: 922,01
Registertonnen: 325,47

1985 Verkauf des Schiffes an H. Becker, Umbenennung in THOMAS.

1972 - 1986


ATRIA

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 70
Baunummer: 662
Unterscheidungssignal:
IMO- Nummer: 7217561
Schiffsart: Küstenmotorschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge: 73,73 m
Breite: 13,03 m
Tiefgang: 3,95 m

BRT 499
Tonnage: DWT 1475 t
Maschine: KHD 2000 PS

Verkauf des Schiffes 1972 an Karl-Heinz Zalewski, Umbenennung in BIANCA.

1977 - 1989


CARINA

Dieses Allround-Trockenfrachtmotorschiff wurde speziell für den Transport von ISO-Containern gebaut und ist außerdem geeignet für alle gängigen Trockenfrachten wie General Cargoes, Papier, Zellulose, Paketholz und Schüttgüter.

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 81
Baunummer: 782
Unterscheidungssignal: DNCW
IMO- Nummer: 7827605861
Schiffsart: Containerschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge über alles: 81,35 m
Länge zwischen den Loten: 74,16 m
Breite: 13,40 m
Seitenhöhe: 5,17 m / 7,50 m
Tiefgang: 5,04 m
Tragfähigkeit: ca. 2560 tdw
Geschwindigkeit: 14 kn
Container Kapazität: 150 TEU
Laderauminhalt 169 000/159 400 cuft.

1989 Verkauf nach Norwegen Sandnes-based Sea Truck Holding A/S und Umbenennung in Baltic Sea.

Quelle:
Register der deutschen Kümos 1, Detlefsen/Abert, S. 74

1985 - 1994


SPICA

Es handelt sich um ein flussgängigen Schiffstyp, der ein flaches Deckshaus mit nur einem Deck unterhalb der Brücke sowie einen klappbaren Mast besitzt. Der gerade Bug ist durch Schleppversuche optimiert worden. Der Laderaum ist kastenförmig mit einem Rauminhalt von 4.763m³ für den Transport von Containern und Schwergut verstärkt und hat vier versetzbare Schotten, die auch als Zwischendeck eingesetzt werden können. Das Schiff ist mit stapelbaren Lukendeckel ausgerüstet.

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 130
Baunummer: 980
Unterscheidungssignal: DPSW
IMO- Nummer: 8500082
Schiffsart: Küstenmotorschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge über alles : 87,99 m
Länge zwischen den Loten: 86,60 m
Breite: 12,80 m
Seitenhöhe: 4,70 m / 7,45 m
Tiefgang: 3,95 m
Tragfähigkeit: ca. 305 tdw
Durchfahrtshöhe 14 m ü. Basis
Geschwindigkeit: 11,5 kn
Laderauminhalt: 166.000 / 165.000 cuft
Vermessung (Volldecker): 999 BRT

Verkauf des Schiffes 1994 an Bahrs, Umbennung in ANITA B.

1985 - 1996


WEGA

JDieses Allround-Trockenfrachtmotorschiff vom neuen Werfttyp 129 ist für den Transport von ISO-Containern gebaut und ist außerdem geeignet für alle gängigen Trockenfrachten wie General Cargo, Papier, Zellulose, Paketholz und Schüttgüter sowie Schwergut. Die hydraulischen Faltlukendeckel der drei Ladeluken sind für Container- Punktbelastungen gebaut und so aufgeteilt, daß jedes 40' - Compartment unabhängig von den anderen Compartments bearbeitet werden kann. An Deck sind 25 Kühlcontainer-Anschlüsse vorgesehen. Die Hauptmaschinen-Anlage ist eingerichtet für die Verbrennung von Schweröl IF 100. Eine moderne Wärmerückgewinnungsanlage zur Beheizung der Bunkertanks und des Schiffes ist eingebaut. Bei dieser Neuentwicklung wurde ein sehr niedriger Brennstoffverbrauch bei hoher Schiffsgeschwindigkeit verwirklicht. Zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit ist das Schiff mit einer Verstellpropelleranlage, Knicktflächenruder und Bugstrahlruder ausgerüstet.

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 129
Baunummer: 931
Unterscheidungssignal: DPWW
IMO- Nummer: 8609618
Schiffsart: Küstenmotorschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge über alles : 103,50 m
Länge zwischen den Loten: 96,60 m
Breite: 16,00 m
Seitenhöhe: 8 m / 5,84 m
Tiefgang: 5,65 m
Tragfähigkeit: ca. 4200 tdw
Geschwindigkeit: 15 kn
Laderauminhalt: 244.000 cuft
Container Kapazität: 341 TEU

Verkauf des Schiffes 1996 an Holwerda, Umbennung in TINA.

1986 - 1999


ATRIA

Als Weiterentwicklung des Schiffstyps 130 erhält 1986 die Reederei Wegener den ersten Neubau der Serie 130b der Schiffswerft J.J. Sietas. Um die Containerlademöglichkeiten zu verbessern, hat es um zwei Decks höheres Ruderhaus. Das Schiff erhielt die höchste Eisklasse E3 und ist damit in der gesamten Ostsee für Waldprodukte und Containerfahrt einsetzbar. Die hydraulischen Faltlukendeckel von MacGregor ermöglichen eine separate Beladung und Löschung der einzelnen Containerblöcke. Daher ist der Neubau auch für Feederdienste gut geeignet. Mit seinem kastenförmigen Laderaum, einer Raumhöhe von 8,20 m und einer Großluke von 56,05 m x 10,40 m ist der moderne Mehrzweckfrachter besonders universell nutzbar. Die Belastbarkeit des Doppelbodens beträgt 13 t/m². Eine elektrische Laderaumbelüftung sorgt für 25-fachen Luftwechsel. Die Hauptmaschine Wärtsilä Typ 6R32 mit 1860 kW bei 720 U/min verleiht dem Schiff über eine Verstellpropelleranlage eine Geschwindigkeit von 12 kn bei einem Verbrauch von 6,9 t MDO/Tag. Ein Wellengenerator mit 365 kW und das 180 kW leistende Bugstrahlruder gehören zur weiteren Ausrüstung.

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 130 b
Baunummer: 990
Unterscheidungssignal: DIAW
IMO- Nummer: 8609618
Schiffsart: Küstenmotorschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge über alles : 87,99 m
Länge zwischen den Loten: 86,60 m
Breite: 12,80 m
Seitenhöhe: 4,70 m / 7,45 m
Tiefgang: 3,95 m
Tragfähigkeit: ca. 305 tdw
Durchfahrtshöhe 14 m ü. Basis
Geschwindigkeit: 11,5 kn
Laderauminhalt: 166.000 / 165.000 cuft
Vermessung (Volldecker): 999 BRT

Verkauf des Schiffes 1999 an Nimmrich & Prahm, Umbennung in EMSBROKER.

1990 - 2012


CARINA

CARINA ex. CONTAINERSHIPS III
Die CARINA ist 1990 durch die Reederei Wegener in Dienst gestellt worden. Es ist ein Feederschiff, das speziell nach den Anforderungen des Charterer Ships-Cont Oy gebaut wurde. Es sollte den wöchentlichen Liniendienst zwischen Rotterdam und Helsinki sicherstellen und war somit mit einer hohen Dienstgeschwindigkeit von 17 kn entworfen worden. Es war das weltweit erste Containerschiff mit seitlich öffnenden Faltlukendeckeln.

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 137
Baunummer: 1001
Unterscheidungssignal: DNCW
IMO- Nummer: 8908545
Schiffsart: Containerschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge über alles: 122,00 m
Länge zwischen den Loten: 114,00 m
Breite: 18,70 m
Seitenhöhe: 8,80 m
Tiefgang: 6,96 m
Tragfähigkeit: ca. 7300 tdw
Geschwindigkeit: 17 kn
Laderauminhalt: 350.000 cuft
Container Kapazität: 503 TEU
Containerstauung 20' - 24,5' - 40' - 45' - 49'

Verkauf des Schiffes 2013 an Zegluga Gdanska nach Polen, Umbennung in CORINA.

1994 - 2023


SPICA

SPICA ex. CONTAINERSHIPS IV
Die SPICA ist 1994 durch die Reederei Wegener in Dienst gestellt worden. Es ist eine Weiterentwicklung des Schiffstyps 137 (CONTAINERSHIPS III) und speziell nach den Anforderungen des Charterer Containerships Ltd. Oy optimiert worden.

Werft: J.J. Sietas, Neuenfelde – Sietas Typ 153
Baunummer: 1072
Unterscheidungssignal: DIPS
IMO- Nummer: 9083043
Schiffsart: Containerschiff
Auftraggeber: Kapitän Hans-Peter Wegener

Länge über alles: 151,14 m
Länge zwischen den Loten: 141,40 m
Breite: 19,40 m
Seitenhöhe: 9,30 m
Tiefgang: 7,42 m
Tragfähigkeit: ca. 8800 tdw
Geschwindigkeit: 20 kn
Container Kapazität: 749 TEU
davon Kühlcontainer 102

Verkauf des Schiffes 2023 an Lanemeri OÜ, Tallinn in Estland, Umbennung in NANTO.